„Wir sind mit unserer Arbeit auf einem guten Weg“, freut sich Björn Kopper, Leiter des Nachwuchsleistungszentrum der Lilien. Das Spiel gegen Bern? Nur ein Beispiel. Weitere sind die regelmäßigen Teilnahmen von Jungs aus dem NLZ am Trainingsbetrieb der Profis. Genauso wie die positiven, sportlichen Ergebnisse in der Hinrunde. Doch gerade die enge Verzahnung zwischen Nachwuchs und Profis sieht der NLZ-Leiter extrem positiv. „Die Zusammenarbeit ist herausragend“, lobt er und ergänzt: „Es ist enorm hilfreich für uns, dass wir mit Torsten Lieberknecht einen Cheftrainer haben, der große Lust hat, die Jungs einzubauen und sie weiterzuentwickeln.“
Ein Punkt mit Strahlkraft – aufs NLZ und alle dort kickenden Junglilien. Clemens Riedel ist bereits seit der Saison 2021/22 fester Bestandteil des Profikaders. Philipp Sonn sammelte in der vergangenen Spielzeit seine ersten Einsatzminuten, trainiert dauerhaft bei den Profis und ist regelmäßig Bestandteil des Zweitliga-Kaders der Lilien. Fabio Torsiello bekam in dieser Saison sowohl im DFB-Pokal als auch in der 2. Bundesliga Einsatzzeit und unterschrieb im Dezember seinen ersten Profivertrag beim SV 98. Neben Sonn und Torsiello sind auch Torhüter Max Wendt und Mittelfeldspieler Nico Baier regelmäßig im Training der Profis dabei. Kopper erklärt, dass die anderen Jungs im Nachwuchsleistungszentrum dadurch folgendes sehen würden: „Wenn ich alles gebe, gute Leistungen zeige und mich weiterentwickle, ist es bei Darmstadt 98 möglich, den Sprung in den Profibereich zu schaffen.“
U19 und U17 voll im Soll
Positiv. So lautet das Zwischenfazit zu den beiden ältesten Nachwuchsteams U19 und U17, die beide in den höchsten deutschen Nachwuchs-Spielklassen vertreten sind. In beiden Ligen wird nur eine einfache Runde gespielt. Alle Mannschaften treffen nur einmal aufeinander, ein Rückspiel gibt es nicht. Zudem steigen sowohl in der U19- als auch in der U17-Bundesliga gleich sechs Vereine ab. Das erhöht den Druck enorm. „Die Trainerteams und Mannschaften haben es im ersten halben Jahr aber sehr gut gemacht, wir sind voll im Soll“, betont Kopper.