An einem Strang
Es waren beeindruckende Szenen, die sich da im Merck-Stadion am Böllenfalltor abspielten. Weit nach Ablauf der regulären Spieldauer, die achte Minute der Nachspielzeit war gerade angebrochen. Da erhob sich noch einmal das gesamte Stadion – die einen von ihren Sitzen, die anderen standen eh schon. Südtribüne und Gegengerade, Nord- und Haupttribüne. Dass die Lilien dem deutschen Rekordmeister wenig später mit 2:5 unterliegen würden, stand da bereits schon fest. Doch alle gemeinsam besangen sie lautstark ihren geliebten Sportverein und machten dabei vor allem eines deutlich: Das Merck-Stadion am Böllenfalltor zieht an einem Strang.