Der VfL Wolfsburg startete furios und tauchte in den ersten 15 Minuten mehrfach gefährlich vor dem Lilien-Tor auf. Aber die Jungs von Trainer Zdarsky bekamen das Spiel mehr und mehr in den Griff. Doch die Niedersachsen blieben die dominierende Mannschaft, wenngleich sich das Spielgeschehen zwischen die Strafräume verlagert hatte. Torszenen waren jetzt Mangelware. Als sich die Zuschauer im Bürgerpark bereits auf den Halbzeitpfiff eingestellt hatten, gingen die Wölfe aus heiterem Himmel doch noch in Führung.
Und das gleich zwei Mal. Lilien-Keeper Robin Schreiner hatte einen Angreifer, der eigentlich schon Richtung Eckfahne unterwegs war, von den Beinen geholt. Wenige Minuten später stürzte der nächste Niedersachse über das lange Bein von Tim Heyse, Tatort in beiden Fällen der Strafraum. Souverän verwandelten die Gäste zur 2:0- Pausenführung. Vieles deutete zu diesem Zeitpunkt auf die Vorentscheidung hin.
Doch anfangs der zweiten Hälfte konnte der VfL-Keeper Lilien-Mittelfeldmotor Michael DaCosta nur per Notbremse am Einschuss hindern. Und kassierte dafür die rote Karte! Pascal Pellowski verwandelte ebenso sicher. Er ließ sich auch nicht verunsichern, als der Schiedsrichter wegen angeblichen Verzögerns beim Anlauf den Strafstoß wiederholen ließ.
Jetzt erst kamen die boys-in-blue richtig in Fahrt. Nun gelangen auch sehenswerte Ballstaffetten und die Wolfsburger kamen arg in Bedrängnis, blieben dennoch gefährlich. Die Lilien waren dem Ausgleich näher als die Gäste dem erlösenden dritten Tor. Aber die Wölfe waren nicht mehr zu bezwingen und siegten letzten Endes verdient.
Viel Glück auf dem Weg nach Berlin.
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Arm in Arm, ganz nah beieinander. Den linken Arm um den linken, den rechten Arm um den rechten Nebenmann geschlungen. Die Köpfe eng zusammengesteckt. So stehen die elf Lilien im Mannschaftskreis, gleich ab 15.30 Uhr werden sie gemeinsam das Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Köln bestreiten. Da ergreift Tobias Kempe im Kreis das Wort und guckt dabei seinen Teamkollegen tief in die Augen. “Tragt die Lilie mit Stolz auf der Brust!”, sagt er.
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Ein schon länger geplanter Fanabend, der aufgrund der Ereignisse des vergangenen Wochenendes plötzlich an Brisanz gewann. Und dann demonstrierte, welche Kraft der SV 98 entfalten kann, wenn trotz unterschiedlicher Positionen miteinander statt übereinander geredet wird. So könnte der Donnerstagabend in der Haupttribüne zusammengefasst werden, wo in der ENTEGA VIP-Lounge zum Thema „Stadionerlebnis“ der dritte Fanabend des Jahres veranstaltet wurde.
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