SV 98 siegt in Vellmar 3:0 (2:0) - Nächster Gegner ist Wehen Der SV Darmstadt 98 hat das Hessenpokal-Viertelfinale beim OSC Vellmar mit 3:0 für sich entscheiden können. Bereits in der 5. Minute stand Ivo Ilicevic nach einem feinen Anspiel von Dirk Wolf völlig frei vor OSC-Torwart Klöppner und vollendet sicher aus 10 Metern zum 1:0. Dieser Treffer gab dem Spiel der 98er Sicherheit. Kurz vor der Halbzeitpause war Mergim Mavraj nach einem Freistoß von Ollhoff von der Seitenauslinie in Höhe des Strafraums per Kopf zur Stelle und erzielte das 2:0 für Darmstadt. Vellmar war in der ersten Hälfte lediglich bei mehreren Freistößen von Maik Wolf gefährlich. In der 63. Minute nahm Ivo Ilicevic einen Abpraller auf und hob den Ball gekonnt über Torwart Klöppner. Nach diesem Treffer zum 3:0 taten die Lilien nicht mehr als notwendig, ohne jedoch Vellmar noch einmal ins Spiel kommen zu lassen.
Darmstadt erwischte einen Start nach Maß. Der heute sehr gut aufspielende Ivo Ilicevic nahm in der 5. Minute einen schönen Pass von Dirk Wolf auf und schob den Ball aus 10 Metern unhaltbar für Tobias Klöppner ins Tor. In der Folge hatten die 98er weitere gute Chancen. In der 14. Minute parierte Klöppner einen Schuss von Ilicevic aus 7 Metern und nur eine Minute später strich Mavrajs Schuss nur knapp am Tor vorbei. In der 22. Minute brachte Markus Beierle das Kunststück zustande, den Ball nach einer Flanke von Adrian Mahr aus nur 4 Metern an die Latte zu knallen. Ärgern musste sich jedoch niemand, da der Schiedsrichter auf Abseits entschied. Weitere Möglichkeiten hatten Saridogan per Kopf (25.) und Mavraj nach einem Ollhoff-Freistoß (31.) sowie Ollhoff mit einem direkten Freistoß (33.) Für den OSC Vellmar ergaben sich lediglich bei Freistößen durch Maik Wolf in der 12., 17. und 27. Minute sowie in der 30. Minute durch Jörg Odensaß, der nach einer Flanke nur einen Schritt zu spät kam, gute Chancen. In der 41. Minute dann der verdiente zweite Treffer für die Lilien, als Mavraj mit dem Kopf einen Freistoß von Ollhoff ins Tor beförderte.
Vellmar kam mit viel Engagement aus der Kabine. In der 52 Minute schnappte Thomas Richter Jörg Odensaß den Ball von den Füßen. Das hätte der Anschlusstreffer für die Nordhessen sein können. In der Folge häuften sich jedoch wieder die Chancen für Darmstadt. In der 54. Minute ging ein strammer Schuss von Ilicevic aus 20 Metern nur einen Meter neben das Tor und in der 61. Minute landete ein Freistoß von Adrian Mahr an der Latte. Die Entscheidung des Spiels dann in der 63. Minute. Vellmar bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Ivo Ilicevic nahm einen Abpraller auf, lief ein paar Schritte auf Torwart Klöppner, verzögerte geschickt und hob dann den Ball über den bereits auf dem Boden liegenden Torhüter. Von nun an beschränkte sich Darmstadt darauf, das Spiel zu kontrollieren und ließ nur noch zwei Möglichkeiten für Vellmar zu. Zunächst strich ein Kopfball vom Ex-Darmstädter Lakies (79.) nur knapp über den Kasten der Lilien – Richter wäre jedoch zur Stelle gewesen -und letztlich vereitelte Dennis Grassow nach gefährlicher Flanke von Christian Schmidt die größte Chance für den OSC in der 2. Halbzeit. Die Lilien gewannen am Ende hoch verdient und stehen nun im Halbfinale des Hessenpokals gegen den Ligakonkurrenten SV Wehen.
Unsere Lilien: Thomas Richter -Adrian Mahr, Dennis Grassow, Mergim Mavraj, Dirk Wolf -Nduka Anyanwu, Zivojin Juskic (C) (68. Erdal Sözer), Thomas Ollhoff (68. Stefan Leitl), Ivo Ilicevic (70. Richard Hasa) -Nazir Saridogan, Markus Beierle
Unser Gegner: Tobias Klöppner – Ivan Susilovic, Jörg Müller, Maik Wolf, Meik Schmidt, Sebastian Busch, Jan Weissenfeld, Eugen Wagner (73. Christian Schmidt), Carsten Lakies (C), Jörg Odensaß (73. Daniel Kornet), Teame Andezion (64. Karl-Heinz Wegendt)
Schiedsrichter: Manuel Kunzmann (Niederjossa)
Tore: 0:1 Ilicevic (5.), 0:2 Mavraj (41.), 0:3 Ilicevic (63.)
Gelbe Karten: Meik Schmidt -Dirk Wolf
Stimmen zum Spiel:
Bruno Labbadia: â€Das war für uns ein schöner Tag. Wir sind das Spiel so angegangen, wie man solch ein Spiel angehen muss. Wir waren sehr aggressiv und in den Zweikämpfen konsequent, haben den Ball laufen lassen und versucht unser Spiel durchzubringen. Ich denke, dass der Sieg in Ordnung geht.â€
Jörg Müller: â€Es war ein hoch verdienter Sieg für Darmstadt. Das was wir uns vorgenommen hatten, ist letztlich nach fünf Minuten Makulatur gewesen. Wir waren in den Zweikämpfen nicht präsent. Heute hat Darmstadt 80% gereicht, um drei Tore gegen uns zu schießen.â€
Zuschauer: 500
Thomas Waldherr / Gerwin Heipel
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