Bei der Auftaktveranstaltung stellten Harry Distelmann (Sportkreis Darmstadt), Michael Kirschner (Fanprojekt Darmstadt), Ralf-Rainer Klatt (Sportberater der Stadt Darmstadt), Jochen Partsch (Stadtrat der Stadt Darmstadt) und Kris Rudolf (Kein Platz für Rassismus e.V.) ihr gemeinsames Projekt vor. Anwesend waren ebenfalls Dr. Helmut Zeitträger (Vizepräsident des SV Darmstadt 98) und Jürgen Koch (Vorstandsmitglied des Fanvereins Darmstadt 98).
Im Rahmen dieses Projekts sollen, an möglichst allen 16 Darmstädter Sportplätzen, Schilder mit der Aufschrift „Kein Platz für Rassismus!“ angebracht werden um den Vereinen somit die Möglichkeit zu bieten, sich öffentlich gegen Rechtsextremismus zu positionieren. Die Schilder sollen bei den teilnehmenden Vereinen einen Anreiz darstellen um Vereinsverantwortliche, Sportler, Schiedsrichter, Trainer, Fans und Gäste für diese Thematik zu sensibilisieren und einen Denkprozess anzustoßen. Die Vereine sollen somit nicht nur interne Prozesse in Gang setzen sondern zeitgleich als Multiplikatoren fungieren. Als erster Leitfaden wird den Vereinen die Broschüre „11 Fragen nach 90 Minuten. Was tun gegen Rassismus und Diskriminierung im Fußball?“ (herausgegeben vom Bündnis für Demokratie und Toleranz, Am Ball bleiben/dsj und der Koordinationsstelle der Fanprojekte (KOS)) an die Hand gegeben.
Zudem hat das Fanprojekt Darmstadt eine umfangreiche Linkliste erstellt, in der Informationen zum Thema Rechtsextremismus, regionaler und bundesweiter Gegeninitiativen und zu weiteren Aspekten des Themas aufgerufen werden können.
Nach der gelungenen Auftaktaktveranstaltung in Darmstadts größtem Stadion sollen 2009 weitere Sportanlagen folgen.
Text: Michael Kirschner (Fanprojekt Darmstadt)