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18.08.2024 / Profis

„Haben das oberste Ziel erfüllt“

Eine Runde weiter. Die Lilien haben die Pokalhürde genommen und sind durch den 3:1-Sieg gegen Teutonia Ottensen in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Ein wunderschönes Fernschusstor von Kai Klefisch leitete den Erfolg am Millertor ein, ehe Fabian Nürnberger per Elfmeter erhöhen konnte. Auch wenn der Regionalligist zwischenzeitlich noch einmal kurz herankam, brachten die Darmstädter dank des Treffers von Oscar Vilhelmsson den Sieg dann schlussendlich ungefährdet nach Hause. Dementsprechend froh über das positive Ergebnis zeigten sich die Darmstädter Protagonisten nach Abpfiff an den Mikrofonen. Wir haben alle Stimmen zum Spiel für Euch zusammengefasst.

Foto: SV 98
Torsten Lieberknecht:

„Die Fallhöhe gegen einen Regionalligisten ist sehr hoch. Als höherklassiger Verein musst du das Spiel gewinnen – gerade wir nach unserem Auftakt. Insgesamt bin ich mega happy, dass wir dieses Spiel gewonnen haben und weitergekommen sind. Es tut der Mannschaft gut, einen Pflichtspielsieg eingeheimst zu haben. In der ersten Halbzeit waren viele Dinge ok, in der zweiten Hälfte haben wir dann gut gefightet. Wenn man aber dem Gegner die Luft lässt, wird es schwer. Und wir haben in der zweiten Halbzeit mit einem Fehler die Teutonia wieder in dieses Pokalspiel zurückgebracht. Da hat uns die Sicherheit gefehlt. Teutonia Ottensen hat aber zudem auch einen sehr couragierten Auftritt hingelegt. Glückwunsch an die Teutonen für diese Leistung.“

Nabil Toumi:

„Wir haben zu Beginn des Spiels versucht, wenig zuzulassen. Weil man gerade da die Wucht und Athletik des Gegners gesehen hat. Das hat meine Truppe wirklich gut gemacht, auch wenn wir nicht alles wegverteidigen konnten. So sind wir dann gut durch die erste Phase gekommen, bekommen dann aber durch einen Fernschuss und den Elfmeter die zwei Gegentore. Das Gegenpressing der Darmstädter war natürlich brutal. Trotzdem bin ich brutal stolz auf die Leistung meiner Mannschaft – gerade aufgrund der zweiten Halbzeit.“

Clemens Riedel:

„Wir sind sehr glücklich, dass wir gewonnen haben und weitergekommen sind. Im Pokal war es das oberste Ziel, weiterzukommen. Und das haben wir erfüllt. Wir haben eine gute erste Halbzeit gezeigt und sind verdient mit 2:0 in Führung gegangen, was gegen so einen Gegner wichtig war. Wir hätten dann vielleicht früher das 3:0 oder sogar 4:0 machen können, sind dann aber nach der Pause in einen kurzen, kleinen Strudel geraten. Da müssen wir ruhiger agieren. Hinten raus ist es leider kein Zu-Null-Sieg geworden. Das Gegentor war natürlich ein Fehler von uns, wo wir den Ball lang klären müssen. So wurde es dann doch noch ein Pokalfight und wir sind froh, dass wir ihn für uns gezogen haben. Insgesamt haben wir ordentlich und uns gute Chancen herausgespielt. Ich hoffe, dass wir diesen Schwung jetzt mitnehmen.“

Kai Klefisch:

„Es war ein verdienter Sieg. Das Wichtigste ist, dass wir eine Runde weiter sind. Es war zudem wichtig, ein positives Erlebnis zu erreichen, welches wir hoffentlich in die nächsten Wochen mitnehmen können. Das war heute der positive Moment, den wir haben wollten. Vielleicht haben wir nach dem 2:0 ein bisschen locker gelassen und die Teutonia ein wenig wieder ins Spiel kommen lassen. Wir sind aber bei uns geblieben und haben weitergemacht. Es war dann wichtig, mit dem 3:1 den alten Abstand wiederherzustellen und somit den Aufschwung der Teutonia zu unterbinden.“

… zu seinem Fernschuss-Tor:

„Manche sagen, das Ding ist mir ein bisschen abgerutscht… (lacht) Ich habe keinen vor mir gesehen und mir gedacht, ich zimmere den Ball einfach mal mit Selbstvertrauen drauf. Für den Torwart war es eine eklige Flugkurve. Ich bin froh, dass ich damit für den Startschuss heute sorgen konnte.“

Die Pressekonferenz nach dem Spiel:

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