Die Reserve der SpVgg Unterhaching hat in dieser Spielzeit im heimischen Stadion gerade mal ein mageres Pünktchen geholt. Mit insgesamt sechs Punkten liegt man bereits zehn Zähler hinter einem Nichtabstiegsplatz zurück und wird wohl wieder den Gang in die Bayernliga antreten müssen. Dass Unterhaching II überhaupt in der Regionalliga Süd spielt, verdanken sie nur der Verkettung einiger Umstände. Da die Sportfreunde Siegen keine Lizenz für die Regionalliga erhielten, durfte Bayern als Verband mit den meisten Herrenmannschaften im Spielbetrieb ein weiteres Team stellen. Da die SpVgg Bayreuth und die SpVgg Weiden ebenfalls keine Lizenz erhielten, und der FC Memmingen und die TSG Thannhausen keine Regionalligalizenz beantragt hatten, erhielt das nächstplatzierte Team in der Tabelle, die SpVgg Unterhaching II, als Neunter der Bayernliga den Startplatz in der Regionalliga Süd.
Am vergangenen Wochenende musste die Elf von Trainer Fredi Ruthe mit einem 1:6 gegen Großbardorf die sechste Niederlage in Folge verkraften. Auch die Lilien bekleckerten sich bei der 0:1-Heimniederlage gegen den SVW Wiesbaden II nicht mit Ruhm. Beide Mannschaften haben somit am Samstag die Möglichkeit, für einen versöhnlichen Hinrundenabschluss zu sorgen. Lilien-Coach Gerhard Kleppinger ist davon überzeugt, dass diese Chance auch von seinem Team genutzt wird: „Wir hatten uns bereits am letzten Wochenende vorgenommen, die 20-Punkte-Marke zu durchbrechen, und dies wollen wir jetzt unbedingt nachholen. Trotz des letzten Tabellenplatzes der Hachinger darf aber keiner erwarten, dass das Spiel ein Selbstläufer wird, denn auf tiefem Boden werden unbedingte Leidenschaft und Kampfeswille nötig sein, um die Punkte mitzunehmen. Dennoch ist ein Sieg in Unterhaching Pflicht.“
Bisherige Bilanz gegen Unterhaching in den letzten 44 Jahren:
Keine Pflichspiele im Ligabetrieb.
Historischer Lilien-Kalender:
An einem 17. Dezember im Jahre gab es bislang keine Lilienspiele!
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