Wir hätten dann vielleicht früher das 3:0 oder sogar 4:0 machen können, sind dann aber nach der Pause in einen kurzen, kleinen Strudel geraten“, fasst Riedel die Zeiträume vor und nach der Halbzeitpause zusammen. „Da müssen wir ruhiger agieren“, kritisierte der 21-Jährige. Die Teutonen fingen nach 49 Minuten einen missglückten Pass ab und erzielten im zweiten Versuch den Anschlusstreffer. Lieberknecht: „Wir haben in der zweiten Halbzeit mit einem Fehler die Teutonia wieder in dieses Pokalspiel zurückgebracht. Da hat uns die Sicherheit gefehlt.“
Weil Oscar Vilhelmsson nach rund einer Stunde auf 3:1 stellte, musste sich auch der heimische Anhang mit dem Gedanken anfreunden, dass eine Pokal-Sensation an diesem Nachmittag vermutlich ausbleiben würde. Und bei den mitgereisten und lautstarken Lilienfans reifte die Erkenntnis, dass es endlich eine sportlich erfolgreiche Rückfahrt nach Darmstadt geben würde. Auch wenn die im Millerntor angemieteten Hausherren sich bis zum Schlusspfiff nicht aufgaben. Wir sind aber bei uns geblieben und haben weitergemacht“, so Klefisch: „Es war dann wichtig, mit dem 3:1 den alten Abstand wiederherzustellen und somit den Aufschwung der Teutonia zu unterbinden.“