Desolat. So lässt sich der Heimauftritt des SV Darmstadt 98 beim 0:6 gegen die TSG Hoffenheim mit einem Wort zusammenfassen. In dieser Meldung findet Ihr alle Stimmen zum Spiel.
„Glückwunsch an die TSG zu diesem mehr als verdienten Sieg. Mit Spielbeginn waren wir nicht bereit, dieses Spiel inhaltlich anzunehmen. Die Dinge, die wir vorher besprochen haben, waren schon mit dem ersten Gegentor in Vergessenheit geraten. Es war insgesamt ein blamables Auftreten, wir haben versagt. Das heute ist unentschuldbar.“
„Ich bin sehr zufrieden, klar. Die Jungs haben ein gutes Spiel gemacht. Das 6:0 ist eine Aussage. Wir hatten große Effizienz heute. Jeder war bereit, zu verteidigen. Zudem hatten wir Spielfreude und Zielstrebigkeit. Ich freue mich über diese Mannschaftsleistung. Damit haben wir nun nächste Woche ein Finale vor heimischer Kulisse gegen den FC Bayern München vor der Brust.“
„Es war heute in so vielen Bereichen zu wenig – ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Wir hatten mit den gleichen Start wie vergangene Woche, was wir natürlich unbedingt vermeiden wollten. Wir kriegen zwei frühe Gegentore, die viel zu einfach gefallen sind. Wir haben keinen Druck auf die Hoffenheimer bekommen, auch die Kommunikation war schlecht und unsere Kette stand zu hoch, wodurch wir die Lücken nicht schließen konnten. Das Muster hat sich dann wiederholt. Wir waren dann natürlich verunsichert, Hoffenheim kam dagegen ins Rollen. Und dann sind wir komplett auseinandergebrochen. Jetzt nach unserem letzten Heimspiel mit 0:6 da. Das ist ein absolutes Desaster. Insgesamt ist es nicht einfach, wenn du schon offiziell abgestiegen bist und nach der Saison 15 Spieler gehen. Auch mental setzt es einem zu, wenn man mit nur 17 Punkten dasteht. Die Kritik, die nach dieser Saison und vor allem nach so einem Tag wie heute auf uns einprasselt, müssen wir annehmen. Eine Woche haben wir noch, danach müssen wir unbedingt einen Cut setzen.“
„Unsere Leistung in der ersten Halbzeit ist nicht akzeptabel. Das war sehr undiszipliniert, niemand auf dem Platz hat seinen Job gemacht. Wir hatten einen Ballverlust nach dem anderen. Es hat weh getan, das Spiel heute anzuschauen. Jeder Profisportler muss bereit sein, seine Leistung abzurufen – egal, ob der Vertrag ausläuft oder man einen langfristigen Vertrag hat. Das sind die Basics, von denen man in der ersten Halbzeit nichts gesehen hat. Die Fans mussten viel durchmachen in dieser Saison. Sie sind mit uns durch Dick und Dünn gegangen. Ich hätte mir gewünscht, dass wir ihnen heute etwas zurückgeben.“
Seit seinem Wechsel nach Darmstadt stand Killian Corredor in jedem einzelnen Pflichtspiel in der Startelf. Beim Auswärtsspiel in Fürth gelang dem Offensivspieler nun auch sein erster Treffer für die Lilien. Wir haben mit dem 24-Jährigen über die vergangenen Wochen, unterschiedliche Positionen und intensive Läufe gesprochen.
Der SV Darmstadt 98 stellt einen weiteren Spieler für die Nationalmannschaft ab: Neben Fabian Nürnberger, der bereits bei der bulgarischen Nationalelf weilt, wurde nun auch Isac Lidberg für die schwedische Auswahl nachnominiert. Für den 26-jährigen Angreifer ist es die erste Berufung in die A-Nationalmannschaft. Schweden trifft am Samstag auf die Slowakei (16.11./20.45 Uhr) sowie am Dienstag (19.11./20.45 Uhr) auf Aserbaidschan.
Da aktuell noch nicht absehbar ist, wann der zurzeit krankgeschriebene Dimo Wache wieder als Torwarttrainer der Lilien arbeiten kann, betreut ab sofort Alexander Kynaß das Torhüterteam. Der 36-Jährige war zuletzt Torwarttrainer beim belgischen Klub KAS Eupen.
Für Fabian Nürnberger heißt es wieder: Koffer packen und ab zur bulgarischen Nationalmannschaft! Denn die nächste Länderspielpause steht an. Mit dem Heimatland seiner Mutter ist der Lilien-Profi abermals in der UEFA Nations League gefordert. In der Liga C, Gruppe 3 müssen die drittplatzierten Bulgaren am Freitag (15.11./20.45 Uhr) beim Tabellenschlusslicht Luxemburg antreten und spielen am Montag darauf zuhause gegen Belarus (18.11./20.45 Uhr).
Gegen eine starke Hertha hatten die Lilien zunächst ein paar Probleme und gerieten durchaus verdient in Rückstand. Ein paar taktische Anpassungen von außen, die richtige Umsetzung auf dem Feld und ein Torjäger mit Turban führten schlussendlich aber doch noch zum Heimsieg. Wir blicken in unserer Analyse nochmals auf das 3:1 der Lilien gegen Hertha BSC.
+3 auf das Punktekonto des SV Darmstadt 98! Die Lilien gewannen im Merck-Stadion am Böllenfalltor mit 3:1 (1:1) gegen Hertha BSC und sackten damit den dritten Pflichtspielerfolg in Serie ein. Nach einem zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand kamen die Darmstädter noch vor der Pause zum Ausgleich und stellten dann im zweiten Spielabschnitt die Weichen auf Heimsieg. Dementsprechend glücklich zeigten sich die Südhessen nach Abpfiff an den Mikrofonen. Wir haben alle Stimmen zum Spiel für Euch zusammengestellt.
Nächster Erfolg für den SV 98! Die Lilien drehen die Partie gegen Hertha BSC und siegen am Ende mit 3:1 (1:1). Nach Niederlechners Führung sicherten Förster, Lidberg und Müller die nächsten drei Punkte für die Hausherren, die damit auch im sechsten Spiel hintereinander ungeschlagen bleiben.
Im Vergleich zum Auswärtssieg in Fürth nimmt Florian Kohfeldt zwei Änderungen in Startelf vor. Zum Heimspiel gegen die Hertha (9.11./13 Uhr) kehrt Aleksandar Vukotic nach abgesessener Sperre zurück, Matej Maglica nimmt dafür zunächst auf der Bank Platz. Im Angriff ersetzt Fynn Lakenmacher den verletzten Fraser Hornby.
Die Lilien können durchaus selbstbewusst in das Heimspiel gegen Hertha BSC gehen. Nach dem Sieg im Pokal und dem Triumph in Fürth empfängt der SV Darmstadt 98 nun die „Alte Dame“ aus der Hauptstadt (9.11/13 Uhr). Alles Wissenswerte rund um die Partie – von den Einschätzungen der Trainer über die TV-Übertragung des Spiels bis hin zu den Wetterprognosen – findet Ihr wie gewohnt in unserem „Matchday kompakt“.
Am Samstag (9.11./13 Uhr) wird es im Merck-Stadion am Böllenfalltor historisch: Die Lilien bestreiten hier ihr 900. Zweitligaspiel! Zu diesem besonderen Anlass empfängt Darmstadt Hertha BSC – und es verspricht ein spannendes Duell zu werden. Was diese Begegnung besonders interessant macht, erfahrt Ihr in unseren „Top-Facts“ zum kommenden Spiel.
Im Vorfeld des Heimspiels gegen Hertha BSC (9.11./13 Uhr) beantwortete Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz am Donnerstag (7.11.) die Fragen der anwesenden Medienvertreter. Wir haben die wichtigsten Aussagen für Euch zusammengefasst.
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat am Donnerstag (7.11.) die Zweitliga-Spieltage 15 bis 19 offiziell terminiert. Die Lilien treten in diesem Zeitraum dreimal sonntags und einmal freitags an. Das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserlautern wurde als Einzelspiel für den Samstagabend (14.12.) um 20.30 Uhr terminiert.