Liebe Mitglieder, liebe Fans und Freunde des SV Darmstadt 98,
wie Ihnen bekannt, stehen wir seit geraumer Zeit in Gesprächen mit ehemaligen Präsidiumsmitgliedern des SV Darmstadt 98 und dem seinerzeitigen Steuerberater unseres Vereins. Wesentliche Gesprächsinhalte sind dabei Solidarbeiträge dieses Personenkreises zu den Nachforderungen des Finanzamtes und der Sozialversicherungsträger.
Ich freue mich, Ihnen heute mitteilen zu können, dass wir mit Frau Haerle-Petit, Herrn Wandrey und Herrn Gülsen eine Vereinbarung treffen konnten, die die Vergangenheit von der Vereinsseite wechselseitig regelt und damit abschließt. Damit haben alle drei Personen einen erheblichen Solidarbeitrag geleistet und für das aktuelle Präsidium ist für diese drei Personen die Angelegenheit erledigt und befriedet. Zur endgültigen Rechtswirksamkeit dieser Vereinbarung ist eine Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters Herrn Dr. Plathner und der Mitgliederversammlung zwischen den Parteien vereinbart.
Das Präsidium bewertet diesen Beitrag nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern auch und vor allem als Zeichen des guten Willens, dazu beizutragen, unsere Lilien der finalen Rettung ein Stück näher zu bringen.
Wir würden es sehr begrüßen, wenn Sie sich diesbezüglich unserer Bewertung anschließen, da wir dadurch einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Normalität gehen können.
Für das Präsidium des SV Darmstadt 98
Hans Kessler
Präsident
SV Darmstadt 98
Erklärung der ehemaligen Präsidiumsmitglieder
Frau Christina Haerle-Petit, Herrn Karl-Heinz Wandrey, Herrn Dogan Gülsen
Als ehemalige Präsidiumsmitglieder des SV Darmstadt 98 wurden wir im Dezember 2007 darüber informiert, dass das Finanzamt und die Sozialversicherungsträger Nachforderungen für die Jahre 2003 -2007 erhebt. Ohne auf die Sachverhalte näher einzugehen, betonen wir an dieser Stelle ausdrücklich, dass wir während unserer ehrenamtlichen Tätigkeit für diesen unseren Verein immer in bester Absicht gehandelt haben. Sollten wir dabei unbeabsichtigt Fehler gemacht haben, bedauern wir dies heute sehr. Ungeachtet einer Rechtsanerkenntnis haben wir uns deshalb entschlossen, ohne weiter Zeit zu verlieren, einen einmaligen gemeinsamen Solidarbeitrag in Höhe von Euro 130.000 zu leisten. Mit unserem Beitrag wollen wir den Verein bei dem jetzt einzureichenden Etat wirtschaftlich unterstützen und damit auch von unserer Seite ein deutliches Zeichen setzen.
Christina Haerle-Petit Karl-Heinz Wandrey Dogan Gülsen