- Beim Blindenfußball treten zwei Teams auf einem 40 x 20 Meter großen Kunstrasenspielfeld mit je fünf Spielern (ein sehender Torwart plus vier blinde/sehbehinderte Feldspieler) gegeneinander an
- Damit gewährleistet wird, dass alle Feldspieler vollblind sind, müssen sie Dunkelbrillen tragen, um eventuell vorhandene Sehreste auszugleichen
- In den Spielball sind Rasseln eingebaut, damit die Spieler ihn akustisch wahrnehmen und lokalisieren können
- Die sprachliche Kommunikation auf und neben dem Feld ist enorm wichtig. Die Feldspieler einer Mannschaft erhalten Zurufe von außen
- Eine zentrale Rolle auf dem Spielfeld spielt das spanische Wort „Voy“. Es heißt „Ich komme“. Jeder Spieler, der sich dem ballführenden Akteur nähert, muss dieses Wort immer wieder laut rufen
- An der Blindenfußball-Bundesliga nehmen Männer und Frauen teil
Die Blindenfußball-Bundesliga wird von der DFB-Stiftung Sepp Herberger gemeinsam mit dem Deutschen Behindertensportverband und dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband ausgerichtet. Die europaweit einzigartige Spielrunde für blinde und sehbehinderte Menschen geht dabei für den Behindertensport beispielhafte Wege. Einzelne Spieltage im Rahmen der Saison werden nach dem Motto „Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft“ auf zentralen öffentlichen Plätzen mitten in der Stadt durchgeführt.
Mit der Blindenfußball-Bundesliga soll einer breiten Öffentlichkeit gezeigt werden, zu welch herausragenden Leistungen Menschen mit Behinderung in der Lage sind.
Der Eintritt zu den Spielen ist frei. Für blinde und sehbehinderte Menschen werden die Begegnungen live vor Ort und im Internet durch Spielbeschreiber kommentiert. Weitere Informationen zur Blindenfußball-Bundesliga unter www.blindenfussball.de