Das Spiel begann wie schon des öfteren diese Saison mit einem Paukenschlag. Bereits in der dritten Spielminute lief Buderi frei auf das Tor der Lilien zu und ließ Dennis Fromm bei seinem Schuss ins kurze Eck keine Chance. Nur wenige Minuten später dann die erste Chance der Lilien. Nach einem Steilpass auf Christian Remmers ließ dieser noch einen Abwehrspieler aussteigen, scheiterte aber letztlich freistehend am Bad Vilbeler Schlussmann (9.). Nach einer Viertelstunde das 2:0 für Bad Vilbel. Nach einem Freistoß von links außen köpfte Cicek noch einen Abwehrspieler an und der Ball trudelte ins lange Eck (17.). Nur wenige Augenblicke später hätte eigentlich der Anschlusstreffer fallen müssen, als Silas Rauschmayr allein auf das gegnerische Tor zulief und den freien mitgelaufenen Stephen Basso übersah und sein Schuss das Tor knapp verfehlte (21.). Auf der anderen Seite traf dann Kula mit einem Volleyschuss nur die Latte (24.). Und auch Adam Michalczenia scheiterte mit seinem Distanzschuss aus ca. 20 Metern Torentfernung (26.). Kurz vor der Pause ein Querpass in den Strafraum von Silas Rauschmayr, Adam Michalczenia trat allerdings am Ball vorbei und Stephen Basso war zu überrascht um den Ball zu kontrollieren (40.).
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die Erste. Nach nur wenigen Minuten zappelte der Ball erneut im Netz der Lilien. Nach einer Standardsituation stieg der ohnehin schon groß gewachsene Sturm am höchsten und köpfte den Ball ins Tor (49.). Keine zehn Minuten später gab es erneut einen Freistoß für Bad Vilbel und erneut war Sturm mit dem Kopf zur Stelle zum 4:0 (57.). Kurz darauf landete ein Freistoß von Pätzold aus 20 Metern nur knapp neben dem Tor (60.). Fünf Minuten später entschied der Unparteiische nach einem Foul an Stephen Basso auf Strafstoß. Diesen verwandelte Sebastian Heß souverän (65.). Doch quasi im direkten Gegenzug konnte Dennis Fromm einen Ball nicht festhalten und die erneute Hereingabe verwertete Jagodzinski per Kopf (67.). 20 Minuten vor Ende verkürzte Luka Krolo den Abstand noch mal. Nach einem langen Ball startete Silas Rauschmayr aus abseitsverdächtiger Position durch und spielte dieses Mal quer auf den freistehenden Luka Kroko (72.). Kurz vor Schluss ein fataler Querpass von Christian Remmers im eigenen Strafraum den Jagodzinski dankend annahm und zum 6:2 Endstand einschob (86).
Unsere Lilien: Dennis Fromm – Christian Remmers, Andre Santner, Sascha Herröder (59. Rachid Mrabethotti), Ressa Naim – Ahmet Sahinler (59. Luka Krolo), Nazir Safi (C), Sebastian Heß, Stephen Basso – Adam Michalczenia, Silas Rauschmayr
Unser Gegner: Holger Zimmer – Micha Neininger, Alexander Sturm (C), Giuliano Custoza, Christian Männel (29. Florian Jagodzinski) – Irfan Köroglu (64. Daniel Cerbesa), Jens Pätzold, Rani Buderi, Ilker Kula – Ufuk Cicek, Ilker Gür (75. Jeremy Cue)
Schiedsrichter: Ricardo Munoz-Nunez, Assistenten: Ferdinando Mancuso, Baris Bayval
Tore: 1:0 Buderi (3.), 2:0 Cicek (17.), 3:0 Sturm (49.), 4:0 Sturm (57.), 4:1 Heß (65. / FE), 5:1 Jagodzinski (67.), 5:2 Krolo (72.), 6:2 Jagodzinski (86.)
Gelbe Karten: Zimmer – Sahinler
Stimmen zum Spiel:
Zivojin Juskic: â€Heute war ich extrem ruhig, weil das heute war keine Mannschaft. Bis heute hatte ich eine Mannschaft und ich stand hinter dieser Mannschaft. Heute haben wir das Spiel verloren, nicht weil wir schlechter waren, denn wir hatten genug Chancen, sondern weil wir nicht als Mannschaft aufgetreten sind, ohne Teamgeist. Wir laufen drei Mal auf den Torwart zu und keiner will quer spielen. Die Jungs haben heute eigentlich kein schlechtes Spiel abgeliefert, aber wir wurden für unsere Eigensinnigkeit bestraft, und das ist schlimm im Mannschaftssport."
Zuschauer: 120